Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

„Ich verstehe jeden, der Krieg nicht versteht. Krieg ist nicht zu verstehen.“

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  • Max Slobodda
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Zur Person

2. August 2022, Düsseldorf. Das Wahlkreisbüro von Marie-Agnes Strack-Zimmermann liegt in einer Gasse direkt in der Düsseldorfer Altstadt, die Kö liegt in Wurfweite. Seit 2017 sitzt die ehemalige Erste Bürgermeisterin der Landeshauptstadt für die FDP in Bundestag, im Dezember 2021 wurde sie zur Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses gewählt, kurz danach überfiel Russland die Ukraine – der erste Angriffskrieg in Europa nach 77 Jahren. Marie-Agnes Strack-Zimmermann ist per se eine auffällige Erscheinung: optisch durch ihren Look, inhaltlich wegen ihrer klaren Sprache. Der Krieg brachte sie zusätzlich in den Fokus: Die Politikerin ist vehemente Verfechterin von Waffenlieferungen an die Ukraine und der Überzeugung, dass Putin nur die Sprache der militärischen Stärke versteht. Im Gespräch zeigt sich, dass die 64-Jährige dennoch nicht zu den Hardlinern gehört: Sie zeigt sich offen für Argumente, offenbart Ängste und spricht über ihre politische Verantwortung in besonderen Zeiten. Zunächst aber geht es um die ikonische Jugendsachbuchreihe, die sie in ihrem Berufsleben vor der Politik vertrieben hat: „Was ist was“.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, vor Ihrer Zeit als Berufspolitikerin haben Sie im Auftrag des Tessloff Verlags die Sachbücher der „Was ist was“-Reihe in die Buchhandlungen gebracht. Jeder Band bündelt das ganze Wissen zu einem großen Thema auf nur 48 Seiten – kann so ein Format in dieser komplexen Welt überhaupt noch funktionieren?

Unbedingt! Nehmen Sie jeden einzelnen Band zur Hand, zu Themen wie „Physik“ oder „Geschichte der Medizin“. Wenn Sie diese Titel aufmerksam lesen, dann wissen Sie im Anschluss alles Relevante. Ich behaupte mal: Wer alle derzeit 143 Bände gelesen hat, der wird bei Günther Jauch die Million knacken.

Haben Sie das gemacht?

Ich bin im Laufe der Zeit nur bis Band 113 gekommen.

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