Michael Steinbrecher

Michael Steinbrecher

„Jede Antwort, die zu neuen Fragen führt, ist ein Gewinn.“

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  • Lea Franke
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Zur Person

15. September 2020, Dortmund. Es ist einer der letzten sommerlichen Tage des Jahres. Michael Steinbrecher kommt – mit Alltagsmaske – ins Foyer der TU Dortmund. Noch sind Semesterferien an der Uni, seine eigenen Studierenden hat der Professor im vergangenen Halbjahr überwiegend digital gesehen. Den Weg in einen kleinen Seminarraum im dritten Stock, direkt gegenüber von seinem Büro, nimmt er schnellen Schrittes zu Fuß. Er sei neugierig und freue sich auf die Fragen, sagt er, während er die Tür aufschließt. Steinbrecher ist selbst Fragesteller aus Leidenschaft. Heute aber steht er Rede und Antwort. Es entwickelt sich ein Gespräch über die Kritik am Journalismus, die Risiken digitaler Alltagshelfer und das Shitstorm-Potenzial des Privatlebens von Willy Brandt.

Michael Steinbrecher, wie informieren Sie sich über das aktuelle Weltgeschehen?

Auf unterschiedlichen Wegen. Ich lese traditionelle Printmedien, bin morgens aber auch auf verschiedenen digitalen Plattformen unterwegs, über die ich meine Informationen beziehe. Und natürlich über Fernsehen und Radio. Es gehört aber auch zu meinem Job, zu wissen, was gerade wo und wie diskutiert wird.

Haben Sie noch ein klassisches Zeitungsabo?

Ich habe eine Wochenzeitung abonniert und kaufe mir ansonsten unregelmäßig unterschiedliche Zeitungen – ohne festes Ritual.

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