Jan Böhmermann

Jan Böhmermann

„Ich bin keine seriöse Instanz.“

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  • Marina Weigl
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Zur Person

27. August 2020, Köln. Jan Böhmermann kreuzt unerkannt durch Köln: kurze Hose, Käppi – niemand hat ihn auf seinem Weg ins Verlagshaus von Kiepenheuer & Witsch am Hauptbahnhof erkannt. Auch der Pförtner nicht, der Böhmermanns „Guten Tag“ wenig motiviert erwidert. Einen Anzug, seine Berufskleidung, hat er nicht dabei, er behält die sommerlichen Freizeitklamotten an. Jan Böhmermann trinkt Cola und ist spürbar aufgeregt: Endlich ist sein fertiges Buch im Verlag angekommen, eine aufwendig kuratierte Sammlung aus Tweets und Reaktionen darauf. Drei Jahre lang hat er daran gearbeitet – und obwohl Böhmermann sich weiter als „Partypooper“ betrachtet: Es ist ihm wichtig, dass man dieses Buch ernst nimmt. Was sich auch an den Antworten zeigt: Der Ironiemodus bleibt lange off – und schaltet sich erst ein, als es um Robert Habeck geht.

Ein echtes, gedrucktes Buch.

Ja, und eine digitale Version davon gibt es nicht.

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