Jamie Oliver

Jamie Oliver

„Übergewicht ist die normale Folge einer nicht normalen Welt.“

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28. Juli 2021, London. Jamie Oliver hat eine ruhige Ecke im Hauptsitz seines Unternehmens gefunden, ganz in der Nähe der Küche, die man aus seinen YouTube-Videos und Fernsehshows kennt. Der Weltstar unter den Köchen hat eine bewegte Zeit hinter sich: Erst ging seine Restaurantkette in Insolvenz, dann verzeichnete er als Aktivist im Kampf gegen Übergewicht bei Kindern erstaunliche politische Erfolge. Zeit, über diese Themen zu reden – und sein neues Buch „Together“, in dem er und seine Familie leichte Rezepte für große Tafeln vorstellen.

Jamie Oliver, ist Kochen für Sie nur ein Vorwand, um Leute um sich herum zu versammeln?

Absolut. Es geht darum, gemeinsam abzuhängen, Spaß zu haben – und dabei gut zu essen. Worum es nicht geht, ist angestrengt in der Küche herumzuwerkeln, während sich die anderen im Wohnzimmer amüsieren. Es ist doch viel besser, Teil des Spaßes zu sein! Das führt ansonsten fast immer zu Stress. Ist ja klar: Draußen die Freude, drinnen die Arbeit – das kann auf Dauer nicht gutgehen.

Wie verbinden Sie Kochkunst und Geselligkeit?

Mein neues Buch zeigt einige Wege auf. Es ist vollkommen anders als meine Bücher zuvor, bei denen es um einzelne Gerichte ging. Schöne Sachen, auch einfach zu kochen, aber eben jeweils ein Gericht. Für „Together“ habe ich Tafeln zusammengestellt, Hauptgerichte, Knabbereien, Nachtisch, Cocktails, die ganze Palette. Was diese Tafeln gemeinsam haben: Man hat dann, wenn die Gäste kommen, kaum noch Arbeit. Klar, man muss einiges aufwärmen, anrichten, aber das geht relativ schnell von der Hand.

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