Ben Becker

Ben Becker

„Mit mir redet man nicht ironisch!“

Autor/in
Fotos
  • Anne-Lena Michel
Leserbewertung

Zur Person

15.08.2016, Berlin. Das Allegretto Gran Caffé liegt mitten in Berlin direkt an der Spree mit Blick auf den Berliner Dom am anderen Ufer. Die Sonne brennt, Tauben und Touristen flattern durcheinander. Ben Becker fährt mit dem Taxi vor und nähert sich mit selbstbewusstem Gang in blauer Bomberjacke, Jeans und Sonnenbrille. Nach sorgsamer Wahl eines freien Tisches fernab von Störenfrieden startet ein Gespräch, in dessen konfliktreichem Verlauf Beckers Blick mehr und mehr weg vom Journalisten und hin zum Berliner Dom wandert. Die Fotografin verabschiedet er nach der Session rund um den Altar im Dom mit Handkuss.

Herr Becker, wie behält man lebenslang den Status des Enfant terribles?

Der Begriff bedeutet übersetzt ja „das schreckliche Kind“. Ich bin jetzt zwar schon 52, aber der Titel gefällt mir immer noch. Das hat was von Film Noir, was Französisches. Ich mag es nur nicht, wenn man mich Rüpel nennt.

Und wie bleibt man ein schreckliches Kind?

Ich habe ja nicht nur diesen einen Ruf! Es gibt auch Menschen wie Dr. Dieter Wedel, der über mich sagte, dass ich einer der letzten Titanen bin, was meine Art der Schauspielerei angeht.

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