Richard Ford
„Ich möchte steuern, was um mich herum passiert.“
Zur Person
Richard Ford wurde am 16.02.1944 in Jackson, Mississippi, geboren. Nach seinem Literaturstudium veröffentlichte er zwei Romane, als diese beim Publikum keinen Anklang fanden, arbeitete er vorübergehend als Sportreporter. Inspiriert von seinen eigenen Erlebnissen versuchte er es erneut mit einem Buch („Der Sportreporter“), mit dem ihm 1986 der Durchbruch gelang. Für „Unabhängigkeitstag“ (1995) erhielt Ford sowohl den Pulitzer-Preis als auch den PEN/Faulkner Award. Er gilt als Vertreter des so genannten „dirty realism“. Der passionierte Jäger ist seit 40 Jahren mit seiner Frau Kristina Hensley verheiratet und lebt im amerikanischen Bundesstaat Maine.
20.07.2007. Richard Ford hat sich spontan für ein Telefonat Zeit genommen, obwohl er gerade ein literarisches Essay schreibt und für einen Jagdausflug packen muss. Im Gespräch gibt er sich trocken, strahlt aber die ganze Zeit eine wache Intelligenz und Freundlichkeit aus.
Mr. Ford, wissen Sie, dass morgen ein literaturhistorischer Tag ist?
Richard Ford: Nein, warum?
An diesem Tag erscheint der letzte Band der „Harry Potter“- Reihe.
Das ist gut – gut für Bücher, dann wird mehr gelesen.