Paul Weller

Paul Weller

„Globalisierter Geschmack ist eine traurige Angelegenheit.“

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15.04.2015, Berlin. Eine elegante Abendgarderobe ist für jeden Entertainer auch ein Zeichen des Respekts vor seinem Publikum. Paul Weller nimmt diesen Respekt besonders ernst und betritt die Bühne gerne wie einen Laufsteg. An diesem Abend im Admiralspalast trägt er edlen grauen Zwirn zu schmalen schwarzen Stiefeletten und mediterran gebräunter Haut. Die weißen Koteletten aus den Siebzigern sind einem akkuraten silbernen Seitenscheitel gewichen. Klassisch gestylt möchte der Rockmusiker dem Berliner Publikum sein mittlerweile zwölftes Soloalbum vorstellen. Und vorher noch ein bisschen über Politik, Musik und Mode reden.

Herr Weller, verzeihen Sie mir, wenn ich mir zu Beginn dieses Gesprächs gleich einen ausgesprochen deutschen Moment gönne: Im Titel Ihres neuen Albums „Saturns Pattern“ fehlt ein Apostroph.

Paul Weller: Stimmt. Aber ich finde, das sieht so besser aus.

Sämtliche Englischlehrer und Grammatik-Enthusiasten auf dieser Welt dagegen...

...haben damit schon einen ersten Aufreger, genau. Alle anderen müssen warten, bis die Musik anfängt. (lacht)

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