Viggo Mortensen

Viggo Mortensen

„Die überwiegende Zahl der Filme ist schrecklich.“

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25.02.2014, New York. Als edler Kämpfer Aragorn in „Der Herr der Ringe” gelang Viggo Mortensen der große Durchbruch. Danach engagierte ihn Kultregisseur David Cronenberg gleich dreifach: für „A History of Violence“, den Mafia-Streifen „Tödliche Versprechen“ sowie als Sigmund Freud in „Eine dunkle Begierde“. Zuvor war der in Südamerika aufgewachsene Däne in Filmen wie „Die Akte Jane“, „Psycho“ oder „28 Tage“ zu sehen. Nach seinem Auftritt als Beatnik-Poet William Burroughs in „On the Road“ kommt er nun in der Patricia Highsmith-Verfilmung „Die zwei Gesichter des Januars“ auf der Leinwand. Der dänisch-amerikanische Hüne, der in Interviews als wortkarg und unzugänglich gilt, spricht mit GALORE durchaus freimütig über gute und schlechte Romane und Filme, über die Gründe, warum ein Film gelingt, über die schwache Qualität der meisten Drehbücher – und wie sich ein Marktwert verändert, wenn man in einem Film wie „Herr der Ringe“ mitgewirkt hat.

Mr. Mortensen: Sie gelten als der übercoole Softie von Hollywood schlechthin - wie weit stimmt das Image?

Viggo Mortensen: Das müssen andere entscheiden. Ich versuche einfach nur, möglichst ziemlich entspannt zu sein. Immer. Nur wenn ich entspannt bin, kann ich gute Arbeit leisten.

Wie entspannt fühlen Sie sich, wenn Sie in einer Rolle zum Kettenraucher werden, wie aktuell in „Die zwei Gesichter des Januars“?

Rauchen ist bekanntermaßen ausgesprochen schlecht für die Gesundheit, aber hier passen die Zigaretten einfach gut zu dieser Figur. Und da muss man dann eben auch mal Kette rauchen. Entspannt werde ich dadurch nicht.

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