Sarah Kuttner

Sarah Kuttner

„Ich mag Sicherheit schon sehr gerne.“

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27. Februar 2019, Berlin. Sarah Kuttner ist eine Profi-Gastgeberin. Sie hat für die Interviewerin Cupcakes gebacken, beginnt das Gespräch mit Komplimenten: „Tolle Haare! Tolle Augen! Tolle Klamotten!“ Dann schiebt sie die Jalousien hin und her, nicht dass die Sonne zu sehr blendet. Ihr neuester Hund, eine bodennahe Mischlingshündin, leckt dem Gast zur Begrüßung durch das Gesicht. Nora Tschirner, die von derselben Agentur vertreten wird, in deren Konferenzraum wir uns treffen, wird den Hund später abholen, um mit ihm Gassi zu gehen. Sarah Kuttner aber bleibt und redet über alles, was das Leben ausmacht: Liebe und Geld, Existenzangst und Handtücher, Hunger nach dem Kiffen und Oralsex vor dem Einschlafen.

Frau Kuttner, stellen wir uns mal vor, wir sind bei Ihnen zu Hause und stehen direkt vor Ihrem Bücherregal. Was würden wir da sehen?

Kommt drauf an, wo genau wir stünden. Ich habe zwei Bücherregale. Mein Flur ist ein klassischer Berliner Altbauflur mit zwei zugemauerten Türbögen. Einer von denen ist komplett mit Büchern gefüllt – und mit Hundefutter.

Hundefutter? Müffelt das nicht, wenn das einfach so im Regal steht?

Das Hundefutter ist in vernünftigen Tupperbehältnissen verpackt. Da müffelt nix. Das steht da, weil ich meine Hunde oft im Flur füttere. In meinem zweiten Bücheregal, im Nähzimmer, steht auch noch anderer Kram drin. Beide Regale sind weiß. Und ich würde sagen, dass die meisten Buchrücken auch eher hell sind.

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