Melody Gardot

Melody Gardot

„Selbstbetrug ist der größte Unsinn, den es gibt.“

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02.03.2009, Hamburg. Mit Stilettos und einem Gehstock steigt Melody Gardot aus dem Hotelaufzug und erzeugt eine glamouröse Aura. Der Shooting-Star des Pop-Jazz startete ihre musikalische Karriere erst nach einem folgenschweren Autounfall und zählt mittlerweile zu den profiliertesten Sängerinnen des leichten Jazz. Gelegentlich fischt sie aus ihrer riesigen Handtasche eine Medikamentendose in Vorratsgröße und schluckt eine Pille.

Miss Gardot, sind Sie mehr der Schicksals- oder der Zufalls-Typ?

Melody Gardot: Zufall sicher nicht. Aber auch nicht Schicksal, sondern Karma. Ich glaube, dass uns das Leben widerfährt, das für uns vorgesehen ist – und insofern ist mein gesamtes Handeln und Denken bestimmt von meinem Karma.

Wo genau liegt denn der Unterschied zwischen Schicksal und Karma?

Karma ist etwas, auf das ich einen Einfluss ausüben kann. Bin ich gut zu meinem Karma, wird es mir dabei helfen, mich als guten Menschen auf dieser Welt zu verorten. Schicksal dagegen ist, so wie ich das verstehe, etwas, das mir vorgegeben und unveränderbar ist.

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