Maike Menzel

Maike Menzel

„Mit einem Stern ticken die Uhren anders.“

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  • Thomas Dashuber
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Zur Person

2. April 2019; München. Eigentlich hat Maike Menzel heute frei. Umso erfreulicher, dass die mit 29 Jahren derzeit jüngste Sterneköchin Deutschlands zum Interview in das Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski München kommt, wo sie die Küche im Restaurant Schwarzreiter leitet. Maike Menzel hört aufmerksam zu und antwortet präzise, ohne zu viele Worte zu verlieren. Beides ist dem Kommunikationsstil in einer Spitzenküche geschuldet. Im Gespräch erläutert sie, warum das Klima dort häufig rau ist, welchen Druck ein Michelin-Stern ausübt und woran es liegt, dass die wenigsten Kinder grünes Gemüse mögen.

Frau Menzel, muss man als Köchin eigentlich alles essen?

Ja, ich denke schon. Unbedingt natürlich das, was man selbst verarbeiten und kochen möchte.

Waren Sie als Kind eine mäklige Esserin?

Ich habe schon früh viele Dinge gegessen, die andere Kinder vermutlich liegen gelassen hätten. Klassiker wie Blumenkohl oder Brokkoli. Das lag auch daran, dass meine Mutter fast immer frisch gekocht hat. Gläschen gab es in meiner Kindheit nicht. Nur an Spargel habe ich mich erst mit etwa 18 Jahren herangetraut.

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