Kiefer Sutherland
„Schauspieler gehen dorthin, wo Arbeit und Liebe warten.“
Zur Person
Kiefer Sutherland (geboren am 21.12.1966 in London als Sohn der Schauspieler Donald Sutherland und Shirley Douglas) wuchs in Kanada auf und folgte seinen Eltern früh in den Beruf. Nach ersten Theater-Erfahrungen drehte er 1983 an der Seite seines Vaters seinen ersten Film, den Western „Max Dugans Moneten“, ein Jahr später feierte er seinen Durchbruch mit „The Bad Boy“. Es folgten viele weitere Film-Hits, Mitte der 90er erlebte Sutherland dann einen massiven Karriereknick, der ihn für viele Jahre von der Leinwand verschwinden ließ; stattdessen arbeitete er als Rodeo-Reiter. Mit der Rolle des Special Agent Jack Bauer in der damals dramaturgisch revolutionären Echtzeit-Serie „24“ erlebte er ab 2001 sein großes Comeback, seither ist Sutherland wieder gut im Geschäft; zuletzt in der Hauptrolle des Tom Kirkman in der TV-Serie „Designated Survivor“, für die er 2018 die dritte Staffel abgedreht hat. Daneben reüssierte er 2015 als Sänger und Musiker. Sutherland war zweimal verheiratet und hat eine leibliche Tochter sowie zwei Stiefsöhne und eine Stieftochter.
21. Februar 2019, Hamburg. Wer mit Kiefer Sutherland spricht, bekommt den Eindruck, der Schauspieler und neuerdings auch Sänger habe nichts zu verbergen. Lediglich bei zu persönlichen Themen wird er etwas vorsichtiger, auch dann, wenn es um seinen Vater Donald Sutherland geht, den er als Daddy nur selten erlebt hat. Jede Antwort wird in seiner markanten raspeligen Stimme serviert, die jeder gut kennt, der Sutherlands große Serienhits „24“ oder „Designated Survivor“ im Original gesehen hat. Bevor es losgehen kann, stellt der Interviewte zunächst selbst Fragen an den Journalisten.
Das korrespondiert mit unserem Wunsch bei GALORE, ausführliche und bestenfalls tiefgehende Gespräche zu führen. Mit den in der Filmwelt üblichen 15-Minuten-Interviews ist das nicht möglich.
Wie wollen Sie denn diese Gesprächsebene erreichen?