Josef Hader

Josef Hader

„Man muss den Wahnsinn der Zeit fühlbar machen.“

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Zur Person

04. November 2021, Salzburg. Die Gipfel der Salzburger Hausberge leuchten am hohen Mittag in Puderzuckerweiß und geben einen Vorgeschmack auf die Wintersaison. Im kleinen Foyer des „Goldenen Theaterhotels“ am Südostrand der Altstadt im Schatten des Kapuzinerberges regieren dunkle Töne. Braune Kunstlederclubsessel finden sich arrangiert, grünliche Vorhänge halten Tageslicht auf Abstand. Der Kabarettist Josef Hader residiert hier, wenn er in Salzburg spielt. Gestern hatte er einen Auftritt mit seinem neuen Programm, am Abend folgt ein weiterer. Hader bestellt einen schwarzen Tee mit Milch – wir setzen uns über Eck, bewacht von einer mächtigen Mozartbüste.

Josef Hader, wie schätzen Sie Ihre gegenwärtige Geistesverfassung ein?

Hoffentlich konzentriert.

Und wie stellt sich Ihr körperlicher Zustand dar?

Der ist ein bisschen hinfällig, weil ich gestern gespielt habe.

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