H.P. Baxxter
„Für mich ist erst mal alles normal, also wirklich alles.“
Zur Person
H.P. Baxxter wurde am 16. März 1964 als Hans Peter Geerdes im ostfriesischen Leer geboren. Nach dem Abitur zog er nach Hannover und absolvierte eine Ausbildung zum Dental-Kaufmann. Dort lernte er seinen musikalischen Partner Rick Jordan kennen, mit dem er 1987 das Synthie-Pop-Projekt Celebrate the Nun gründete. Nach sechs erfolglosen Jahren riefen die beiden das Techno-Projekt Scooter ins Leben, von da an ging es steil bergauf: Bereits die zweite Single „Hyper, Hyper“ stieg bis auf Platz 2 der deutschen Charts. Es war der Beginn einer bis heute anhaltenden Erfolgskarriere, die peu à peu auch internationales Format annahm. Zwölf Scooter-Alben kletterten in die Top Ten der deutschen Charts, flankiert von 28 Top-Ten-Singles. Bis heute haben Scooter mit ihrem treibenden, häufig andere berühmte Melodien adaptierenden Techno weltweit mehr als 20 Millionen Tonträger verkauft. Damit gehören sie zu den erfolgreichsten deutschen Musikacts aller Zeiten. Baxxter war zwei Mal verheiratet und lebt, umgeben von einer Sammlung britischer Oldtimer, im vornehmen Hamburger Stadtteil Duvenstedt.
16. November 2022, Hamburg. Die Presseverantwortliche, die uns bei H.P. Baxxters Plattenfirma Kontor Records in Empfang nimmt, zuckt grinsend mit den Schultern: „H.P. rief gerade an, er verspätet sich.“ Nicht schlimm: Wenn man die Dokumentation „FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter“ gesehen hat, ist man auf eine gewisse Wartezeit vorbereitet. Im Film lässt das Gesicht der Party-Techno-Formation tief blicken, unter anderem in private, bis dahin vor der Öffentlichkeit gut geschützte Details. Kaum ist H.P. Baxxter angekommen, bestellt er einen großen Latte macchiato. „Mit genug Zucker?“, fragt er, als ihm das Heißgetränk gebracht wird. „Aber klar“, lautet die Antwort. Team und Umfeld kennen seine Wünsche und Begehrlichkeiten. Das ist auch besser so, für alle Beteiligten.
H.P., kann es zu früh sein für den ersten Wodka Red Bull?
Ja, kann es. Es gibt dafür feste Zeiten beziehungsweise Situationen.
Die da wären?
Vor einer Show und nach einem Dinner. Ich könnte mir nie einfach so tagsüber einen Drink mixen. Das gilt übrigens auch für Red Bull ohne Wodka. Schon allein weil das Zeug ohne Wodka nicht so richtig schmeckt.