Kino
06.02. | Kinostart der Woche
Maria
Bild: © STUDIOCANAL GmbH
Pablo Larraín („Jackie“, „Spencer“) nimmt sich erneut eine der wohl ikonischsten Frauen des 20. Jahrhunderts vor. Nach Jackie O. und Lady Di, portraitiert er in „Maria“ Operndiva Maria Callas, gespielt von Angelina Jolie, und veröffentlicht so den letzten Teil seiner Ladys-in-Heels-Trilogie.
Der Film spielt in Paris in den 1970er-Jahren, und zeigt die letzten Tage von Maria Callas. Die Sängerin ist seit vier Jahren nicht mehr aufgetreten, lebt isoliert und ernährt sich fast ausschließlich von Tabletten. Durch diese glaubt sie noch an ihr unwahrscheinliches Comeback. Darin ist die Diva bestärkt, als der Fernsehreporter Mandrax (Kodi Smit-McPhee) auftaucht, um ein Interview mit ihr zu führen. Dieser trägt den gleichen Namen wie das Stimmungsmedikament der Sopranistin und von ihrem Butler darauf angesprochen, ob das Fernsehteam real sei, erklärt Maria ihm, dass sie selbst entscheide, was real wäre und was nicht. Maria schwelgt in Erinnerungen, arbeitet an ihrem Comeback und versucht, nachdem sie ihr Leben dem Publikum und der Bühne gewidmet hat, sich selbst und ihre eigene Stimme zu finden.
Angelina Jolie spielt die Rolle der Callas unglaublich gut, aber an das Gesangstalent der legendären Sängerin kommt sie nicht dran. Für Nachinszenierungen von großen Auftritten von Callas vermischt Larraín ihre Stimme mit der von Jolie, je schlechter ihr Gesundheitszustand, desto größer ist der Stimmanteil von Jolie.
Maria
2 Std. 3 Min.