Wolfgang Bosbach

Wolfgang Bosbach

„Sich im Griff zu haben ist für mich eine der Hauptaufgaben bei Talkshows.“

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  • Selina Pfrüner
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Zur Person

12.07.2017, Bensberg. Der Stadtteil von Bergisch Gladbach ist die Heimat von Wolfgang Bosbach. Ein schmuckes Hotel in der Altstadt dient ihm seit Jahren als Ort für Interviews abseits des Berliner Betriebs. Es ist früher Abend, der Innenpolitikexperte kommt direkt vom Flughafen, ist zehn Minuten zu früh, nutzt die kurze Verschnaufpause für ein Telefonat. Wirklich zur Ruhe kommt er auch im Gespräch nicht, zwei weitere Journalisten kommen für Anschlussinterviews ins Hotel. Am Abend geht es für den Talkshow-König der deutschen Politik nach Köln, er ist zu Gast bei Maischberger. Der Auftritt wird legendär: Bosbach verlässt die Runde, weil er das Verhalten von Jutta Ditfurth als unerträglich erachtet. Dass es kontrovers werden würde, ahnt er schon vorab, beim Thema G20 läuft er sich im GALORE-Gespräch schon mal warm. Wenn es um Persönliches geht, wirkt er versöhnlicher.

Herr Bosbach, Sie besitzen seit einigen Wochen ein Smartphone. Hat sich Ihr Handy-Nutzungsverhalten schon geändert?

Wolfgang Bosbach: Ich habe mich schon so sehr daran gewöhnt, dass ich gar nicht mehr auf ein älteres Modell umsteigen könnte. Ich benutze es viel intensiver als die altägyptische Grabbeilage, die ich vorher hatte.

Werden Sie sich denn nun auch einen Twitter-Account anlegen?

Nein. Twitter und auch Facebook sind für mich kein Thema.

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