Simone Young

Simone Young

„Es gibt absolut nichts Cooles daran, am Klavier zu sitzen und stundenlang Tonleitern zu üben.“

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Zur Person

05.09.2006, Hamburg. Simone Young empfängt uns in ihrem zweiten Zuhause, und wo es um diese Uhrzeit merkwürdig leer und still ist: in der Oper. Das Interview findet in roten Sesseln unter Kronleuchtern statt. Die Dirigentin lächelt viel – falls sie gerade im Stress ist, merkt man es ihr nicht an.

Mrs. Young, bekommt man durch die Arbeit als Dirigentin eigentlich starke Muskeln in den Armen?

Simone Young: Oh ja! Im Fitnessstudio sind die Leute immer überrascht wie stark ich bin. In einer Wagner-Oper macht man bestimmte Bewegungen ein paar Stunden lang.

Sie wirken beim Dirigieren temperamentvoll und dramatisch...

... aber technisch gehe ich bewusster vor als noch vor 20 Jahren. Ich hatte wie die meisten Dirigenten mit verschiedenen Verletzungen zu tun.

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