Richard O'Barry

Richard O'Barry

„Diese Bilder lügen nicht. Der Betrachter muss teilhaben. Man muss denken.“

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06.10.2009, Berlin. Richard O’Barry hat das, was Menschen haben, die ihre Leidenschaft an eine Lebensaufgabe gebunden haben: wache Augen und einen wachen Geist. Manchmal aber huscht ein Schatten von Müdigkeit über sein Gesicht. Kein Wunder. Richard O’Barry, genannt Ric, ist beinahe siebzig Jahre alt, er reist seit vierzig Jahren um die Welt, um Delfine zu retten. Er war der Mann, der in den 60er Jahren die Delfine für die bekannte TV-Serie „Flipper“ trainiert hat. Die riesige Industrie, die daraus entstanden ist, ist das Monster, das er seit einem Erweckungsmoment bekämpft. Auf seinem Pullover steht www.savejapandolphins.org. Der Film „The Cove – Die Bucht“ basiert auf seiner Initiative. Es könnte die Krönung seines Lebenswerks sein.

Herr O’Barry, haben Sie in Ihrem Leben jemals den Satz gehört: Du musst zwischen mir und den Delfinen wählen?

Richard O’Barry: Ich sage den Leuten oft, dass ich seit 30 Jahren die gleichen Fragen beantworte. Aber diese hier ist neu. Tatsächlich habe ich das gehört, und zwar von meiner ersten Frau. Das ist der Preis, den man für eine Tätigkeit wie die meine bezahlt. Ich war glücklich verheiratet, aber ich war in einer Dreier-Beziehung: Es gab mich, meine Frau Martha, und die Delfine.

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