Lars Eidinger

Lars Eidinger

„Ich kann mich nicht in den Sand legen und ein Buch lesen, da drehe ich durch.“

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  • Stefan Klüter
Leserbewertung

Zur Person

23.06.2014, Berlin. Von der Terrasse des Bikini-Hauses gegenüber der Gedächtniskirche hat man einen guten Blick auf den Pavianfelsen im Zoo. Lars Eidinger, einer der besten und wachsten Schauspieler seiner Generation, sitzt entspannt bei mildem Sommerwetter im Schatten. Er darf nicht zu viel Sonne abbekommen. Ein gebräuntes Gesicht fängt zu wenig Licht auf der Bühne. Beste Bedingungen, um über ferne Länder, politische Reisen und gestörte Kängurus zu sprechen. Der Mann ist als „Hamlet“ schließlich schon um die ganze Welt gereist.

Lars Eidinger, was ist bei Ihnen ausgeprägter: Heim- oder Fernweh?

Lars Eidinger: Auf jeden Fall Fernweh. Ich bin ja gar nicht so ein Berlin-Fan. Schon weil ich hier geboren bin. Den Hype um die Stadt teile ich jedenfalls nicht. Ich freue mich immer, wenn ich mal rauskomme. Fast egal, wohin. Je mehr es sich von Berlin unterscheidet, desto besser.

Wie München?

Ich liebe München wirklich sehr. Kann keiner verstehen. In Berlin wird man ja dazu erzogen, München scheiße zu finden. Vor allem natürlich Bayern München. In letzter Konsequenz muss man als Berliner bei der WM deshalb wahrscheinlich auch gegen Deutschland sein.

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