Helge Schneider
„Es fühlt sich nicht schlimm an, der böse Mann zu sein.“
Zur Person
Helge Schneider (geboren am 30.8.1955 in Mülheim an der Ruhr) verließ bereits mit 14 Jahren die Schule, interessierte sich für Berufe wie Raumausstatter, Bauzeichner sowie Garten- und Landschaftsbauer, ging dann aber 1972 ans Konservatorium für Musik in Duisburg, wo er das Studium nach zwei Semestern wieder schmiss. Mit dem Helge Schneider Trio nahm er 1975 eine erste Platte auf, 1976 debütierte er mit seiner Ein-Mann-Show. Über die Jahre entwickelte er sich zum Multiinstrumentalisten, Schneider spielt u.a. Gitarre, Schlagzeug, Kontrabass, Cello, Orgel, Trompete, Saxophon, Panflöte, Akkordeon – dazu singt er. Bekannt geworden ist er auch als Buchautor und Schauspieler in seinen eigenen Filmen. Er hat sechs leibliche Kinder, dazu „mehrere dazugekommene und Enkelkinder“, wie er sagt. Sein jüngster Sohn Charly (geboren 2010) ist als Schlagzeuger dann und wann bei seinen Konzerten dabei.
04.10.2006, Hamburg. Im Hotel Atlantic trinkt Helge Schneider Tee aus frischen Minzblättern. Der mit Bikerstiefeln, Jeansjacke und Daunenweste verblüffend normal Gekleidete ist im Gespräch wach, spritzig und spitzfindig. Daneben sitzt Regisseur Dani Levy, „aber nur zum Zuhören“.
Herr Schneider...
Helge Schneider: Ich bin der Helge.
Helge, heute schon improvisiert?
Nee. Doch: meine Haare.