Heather Nova

Heather Nova

„Wir sind perfekt so, wie wir sind.“

Autor/in
Fotos
  • Presse
Kategorie
Leserbewertung

Zur Person

22.05.2015, Berlin. Heather Nova muss in wenigen Stunden zum Flughafen, aber das Gespräch mit der Musikerin findet trotzdem ohne jeden Zeitdruck statt. Stress scheint ein Fremdwort für die 47-Jährige zu sein, die mit ihrem Koffer und einem violetten Schlapphut in der Lobby ihres Hotels erscheint. Sie trägt eine silberne Halskette mit Vogelamuletten und eine große perlmuttschimmernde Muschel als Ring und wirkt damit so, als habe sie ein Stück der Bermudas mit auf Reisen genommen. Naheliegend also, mit ihr über das Leben im Paradies zu sprechen, aber auch darüber, wie es jenseits davon aussehen kann.

Frau Nova, Sie leben auf den Bermudas. Kennen Sie dort eigentlich schlechtes Wetter?

Heather Nova: Oh, und ob wir das kennen! Die Bermudainseln sind winzige Eilande in der Mitte des Atlantiks, ohne jegliche Nähe zum Festland oder anderen Inseln, einer der isoliertesten Orte der Welt. Da bekommen wir alles ab, was der Atlantik zu bieten hat: Regen, Stürme, ab und zu auch Hurrikane. Aber immerhin keinen Schnee und keine Minusgrade.

Wie schützen Sie sich zu Hause, wenn ein Hurrikan droht?

Am besten, indem man alle Fenster abdichtet und mit Holzbrettern vernagelt. Es gab im vergangenen Jahr zwei schwere Hurrikane, die bei vielen Leuten die Dächer abgedeckt und teils heftige Schäden verursacht haben. Bislang hatten wir Glück und sind verschont geblieben, aber diese Stürme sind eine ernste Sache. Ich weiß noch, wie aufregend und abenteuerlich ich das als Kind alles fand. Aber wenn man erst mal ein eigenes Haus und eine Familie hat, bereitet einem ein heraufziehender Hurrikan ernsthafte Sorgen.

Ab hier lesen nur GALORE-Abonnenten kostenlos weiter! Eines der vielen Abo-Extras.