Hape Kerkeling

Hape Kerkeling

„Ich bin meine eigene Jukebox.“

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  • Susie Knoll
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Zur Person

15. September 2021, Köln. Am nächsten Tag wird Hape Kerkeling den Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk erhalten, doch spielt TV bei dieser Begegnung im Kölner Hyatt Hotel nur eine Nebenrolle: Hape Kerkeling hat ein Album aufgenommen, darüber möchte er reden. Kein Hörbuch, keine Comedy, sondern eine aufrichtige und persönliche Schlagerplatte mit Liedern über wilde Liebesabenteuer in Amsterdam und für die Oma. Kerkeling betritt den Raum mit einer Schale dunkler Trauben, schnell entwickelt sich ein Gespräch über die Entdeckung des authentischen Sängers, die Wertigkeit des Schlagers und das ABBA-Comeback, das, so viel sei verraten, ihn zu Tränen rührte.

Hape Kerkeling, vor wenigen Tagen hat in Frankfurt am Main das Deutsche Romantik-Museum eröffnet, das weltweit erste Haus, das sich dieser Epoche widmet. Würden Sie hingehen?

In Frankfurt, sagten Sie? Absolut, das würde mich sehr interessieren. Weil ich mich intensiv mit romantischen Dingen beschäftige. Und wenn man so will, dann ist „Ich bin dann mal weg“, mein erstes Buch, im weitesten Sinne romantische Literatur.

Inwiefern?

Na ja, das Beschauliche, die Natur, der Blick aufs Innere, der Aufbruch und das Ankommen – das sind ja alles Elemente, die auch in der Romantik sehr angesagt waren. Und mein neues Album beinhaltet tendenziell auch romantische und melancholische Lieder.

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