Götz Schartner

Götz Schartner

„Es fehlt das Bewusstsein, was Sicherheit überhaupt bedeutet.“

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15.03.2014, Leipzig. Ein Treffen mit IT-Experte und Hacker-Profi Götz Schartner auf der Buchmesse. Er stellt sein neues Buch vor, in dem er sich mit den Folgen der NSA-Affäre befasst. Was er sagt, klingt bedrohlich: „Ich könnte mich problemlos mit Ihrer Kennung mit islamistischen Gruppen verbinden.“ Es folgt ein Gespräch über das Eindringen in fremde Systeme, die Arbeit krimineller Banden und Sicherheitslücken im Alltag.

Herr Schartner, Sie arbeiten seit 25 Jahren als professioneller Hacker. Wie sind Sie dazu gekommen?

Götz Schartner: Ich habe schon in meiner Jugend viel ausprobiert, mit dem Bildschirmtext BTX. Beim Herumspielen habe ich herausgefunden, dass man damit tolle Sachen machen kann.

In welche Richtung haben Sie damals gedacht?

Ich komme aus einer Polizeifamilie: Mein Vater war Polizeidirektor, genauso wie mein Onkel. Daher war sofort klar: Es kommt gar nicht in Frage, etwas Krummes zu machen. Es musste also ein Berufsbild werden. Ich habe dann relativ früh angefangen, mir Systeme anzuschauen und zu überlegen, was man da verbessern kann.

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