Elyas M‘Barek

Elyas M‘Barek

„Ich will den Umstand, dass Leute mir zuhören, nutzen.“

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Zur Person

17. Dezember 2018, München. Früher nervten ihn die Fragen nach seiner Herkunft. Ging es um Integration und seine Wurzeln, antwortete Elyas M‘Barek mit Sätzen wie: „Dieses Migrationsthema findet in meinem Leben nicht statt.“ Das ist nun vorbei. Der Sohn eines tunesischen Programmierers und einer österreichischen Krankenschwester ist einer der erfolgreichsten Schauspieler Deutschlands und bezieht politisch Stellung – gegen die AfD, aber auch gegen falsch verstandene Liberalität. Im Interview erzählt er von offenem Rassismus an der Tür zu einem edlen Club in Berlin-Mitte, spricht über seine Freundschaft zum Skandal-Rapper Farid Bang und erklärt, warum ein anderer berühmter HipHopper ihn als „Lutscher“ bezeichnet.

Herr M‘Barek, wären Sie ein guter Strafverteidiger?

Ich glaube schon. Ich wollte früher mal Anwalt werden.

Tatsächlich?

Ja, allerdings habe ich mir das immer sehr aufgeräumt vorgestellt.

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