Dr. Dot

Dr. Dot

„Je bekannter der Star, desto größer die Scham, sich auszuziehen.“

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23.02.2006, Berlin. In einem ruhigen Kreuzberger Hinterhof liegt die Wohnung von Dorothy Stein alias Dr. Dot, der Masseurin der größten Rockstars des Planeten. In Trainingshose und enganliegendem schwarzen T-Shirt öffnet sie die Tür. Nach einer herzlichen Umarmung sagt sie: „Bitte Schuhe ausziehen, denn ich hasse putzen.“

Erklären Sie uns doch bitte direkt am Anfang, was es mit Ihrem Pseudonym Dr. Dot auf sich hat.

1988 wollten ein paar Freundinnen und ich unbedingt zum Frank Zappa-Konzert nach Boston. Man sagte einen Schneesturm voraus, und deshalb sind wir viel früher losgefahren, um ja nichts zu verpassen. Als wir ankamen, sahen wir Scott, den Bassisten von Zappas Band, auf dem Parkplatz. Er gab Autogramme und verpasste den Moment, als Zappa mit seinen Jungs ins Hotel zurückfuhr. Da fragte er uns Mädels, ob wir ihn nicht ins Hotel fahren könnten. Das haben wir natürlich sofort gemacht. Mein Gott, waren wir aufgeregt.

Seitdem standen Sie in der Gunst der Band.

Ja, von diesem Tag an durften wir bei jeder Show von Frank Zappa kostenlos dabei sein. Außerdem durfte ich meine Helden massieren. Frank war begeistert, weil ich seine jahrelangen Verspannungen lösen konnte. Er hat mir dann den Titel ‚Dr. Dot’ verliehen.

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