Dido

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„Ich befinde mich permanent im Verantwortungsmodus.“

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Zur Person

28. Januar 2019, Berlin. Dido avancierte in den frühen 00er-Jahren mit Hits wie „Thank You“ und „White Flag“ zum Superstar der Singer-Songwriter-Szene. Nach fünf Jahren Pause ist sie nun wieder da. Zur Strategie, wieder Kontakt zu ihren Hörern aufzunehmen, zählen auch lange Interviewtage. Wir treffen sie in einem Hotelzimmer in Berlin, es ist bereits Abend, Dido hat den Tag mit Gesprächen verbracht, jetzt – kurz vor Feierabend – reflektiert sie über die Einflüsse, die ihre Familie ihr mit auf den Weg gegeben hat. Dazu zählt auch ein unglaublich langer Vorname, inklusive des deutschen und männlichen „Florian“.

Dido, fünf Jahre hat man wenig von Ihnen gehört – ist das, was Sie gerade vorhaben, schon eine Art Comeback?

Auf eine gewisse Art und Weise schon, ja, ich war ja 15 Jahre lang nicht auf Tournee, das ist schon eine lange Zeit.

Wann war Ihnen klar: Jetzt muss ich wieder was Neues rausbringen, auf Tour gehen?

Es ist schon eine Kunst, den richtigen Moment für die Rückkehr zu finden. Ich lasse mir ja nicht zum ersten Mal recht viel Zeit, ich habe da eine gewisse Erfahrung. Sie dürfen aber nicht vergessen, dass ich auch dann noch eine Musikerin bin, wenn ich längere Zeit nichts veröffentliche. Ich bin ja immer mit Musik und Schreiben beschäftigt, mache mich aber erst dann an die Arbeit für ein neues Album, wenn ich das Gefühl habe, dass die Zeit reif dafür ist. Daraus ergibt sich dann eine spezielle Situation, denn irgendwann kommt der Punkt, an dem ich spüre, dass ich bald wieder raus in die Welt muss, dass ich mich den Leuten wieder zuwenden werde, die meine Musik hören. Das Gefühl, dass es bald so weit sein wird, hat mich wiederum beim Schreiben inspiriert.

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