Detlef Schrempf

Detlef Schrempf

„Es gibt viele großartige Athleten, die nach ihrer Karriere den Faden verlieren.“

Fotos
Kategorie
Leserbewertung

Zur Person

13.10.2008, Berlin. Im Ritz Carlton am Potsdamer Platz sitzt in einem Konferenzraum der ehemalige NBA-Basketballer Detlef Schrempf. In den Neunzigern war er einer der ersten deutschen Sportler, der in einer amerikanischen Profiliga den Durchbruch schaffte. Er hat es sich in einem gewaltigen Sessel gemütlich gemacht, in dem jeder Normalwüchsige verschwinden würde.

Herr Schrempf, als Profi-Basketballer in der NBA fliegt man jährlich zu fast 50 Auswärtsspielen, sitzt in Lobbys herum und schläft in Hotels. Wie haben Sie mit 2,08 Metern Körpergröße die engen Flugzeugsitze, kleinen Stühle und kurzen Betten ausgehalten?

Detlef Schrempf: Man macht sich klein, anders geht es nicht. Das klappt bei mir heute besser als früher, weil ich ruhiger geworden bin. Als junger Spieler war ich ungeduldiger, wollte schneller ankommen, weil es unbequem war. Jetzt lasse ich mir Zeit, und wenn der Flug länger dauert, macht es mir nichts mehr aus.

Wie haben Sie diese Zeit genutzt?

Vor allem in den letzten Jahren, in denen ich selbst noch gespielt habe, habe ich viel gelesen. Oder am Computer gearbeitet. Die anderen Spieler haben geschlafen, aber das konnte ich nicht.

Ab hier lesen nur GALORE-Abonnenten kostenlos weiter! Eines der vielen Abo-Extras.