Christiane Paul

Christiane Paul

„Das Ziel ist mir vollkommen klar, aber der Weg dahin, der fehlt mir noch.“

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03.09.2004. Ein traumhafter Tag in einem Cafe in Berlin-Schöneberg, Christiane Pauls Heimat-Bezirk. Sie bestellt frischen O-Saft und Apfelschorle und plaudert, besser: berlinert noch im Hinsetzen entwaffnend sympathisch los. Die nächsten zweieinhalb Stunden wird sie damit nicht aufhören.

Frau Paul, nach Ihrem abgeschlossenen Medizin-Studium, dem ärztlichen Praxisjahr und den parallelen Filmarbeiten wollten Sie das vergangene halbe Jahr erstmals in Ihrem Leben die Seele baumeln lassen und nichts tun. Hat’s geklappt?

Christiane Paul: (lacht) Natürlich nicht! Letztlich sind es, seitdem ich mit meinem Job als Ärztin aufgehört habe, gerade mal drei Monate, und ich habe danach nahtlos wieder angefangen zu arbeiten. Ich habe gleich zwei Filme gedreht und ein Hörspiel gemacht. Jetzt habe ich endlich ein bisschen Pause, und ich bin da auch ganz froh drum.

Wie geht es einem passionierten Workaholic, der plötzlich einfach mal so in den Tag lebt?

Auch das klappt nicht so richtig. Erstens habe ich ein Kind, da ist es um sechs Uhr vorbei mit ‚in den Tag leben’. Außerdem bereite ich eine Lesereise und kleinere Hörprojekte vor – da bleibt am Ende nicht viel Zeit. Ich hatte jetzt mal eine ziemlich ruhige Woche, in der nächsten geht’s schon wieder los mit Vorbreitungen. Ich dachte ja auch: Setz dich mal schön zu Hause hin, streichst Wände und sortierst die Aktenordner aus. Aber das muss jetzt doch noch mal warten.

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