Bryan Ferry

Bryan Ferry

„Der Rückzug liegt mir nicht.“

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Zur Person

26.01.2007. Es ist Winter in München. Bryan Ferry lässt sich bei eisigen Winden auf der Terrassen-Bar des Hotels Bayerischer Hof fotografieren. Trotz der Kälte fällt ihm das Lächeln nicht schwer, er ist charmant und bestens gelaunt. Das Gespräch findet anschließend im Warmen statt.

Mr. Ferry, wie haben Sie es eigentlich geschafft, bei der Fotosession so vollendet zu lächeln – trotz der Minustemperaturen auf dem Dach?

Bryan Ferry: Nun, Sie brauchen jemanden, der Sie zum Lachen bringt. Ganz ohne eine Bezugsperson geht es nicht. Ihr Fotograf hatte eine reizende Assistentin dabei. Immer wenn ich zu ihr schaute, musste ich lachen. Ein Reflex. Sie mitzubringen war eine gute Idee Ihres Fotografen. (lacht)

Wo wir schon bei guten Ideen sind: Was war bislang die beste Ihres Lebens?

Es ist naheliegend: Die Gründung der Band Roxy Music. Das war meine große Idee. Es stellt sich die Frage, wie viele wirklich große Ideen man in seinem Leben hat. Eine reicht aus, um jemanden unsterblich zu machen. Nehmen Sie den Typen, der die Tabasco-Sauce erfunden hat. Oder das Guinness-Bier. Oder das Mobiltelefon. Alles Dinge, die wir nicht zum Leben brauchen, die es aber besser und anders machen. Das gilt sicher auch für Roxy Music: Diese Band ist ein Luxusartikel.

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