Brute Force

Brute Force

„Man gibt einfach nicht auf.“

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  • Petrina Engelke
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Zur Person

14.12.2013, New York. Hinter dem Künstlernamen Brute Force würde man heute wohl eine Metal-Band oder einen Wrestler vermuten. Stephen Friedland hat unter diesem Pseudonym Pop-Alben veröffentlicht und wäre 1969 mit Hilfe der Beatles beinahe zum Weltstar geworden. Im Interview erklärt er, welches Missverständnis ihn die Karriere kostete, warum er einst versuchte, durch die Beringstraße zu schwimmen – und was den 73-Jährigen heute noch unverändert begeistert auf die Bühne treibt. Eins ist bei seinen weitschweifigen, teils leicht kruden Betrachtungen der Welt stets präsent: Brute Force ist ein New Yorker, in aller schillernden Eigenheit.

Herr Friedland, Sie sind Amerikaner, und…

Stephen Friedland: Nein.

Nein?

Das ist eine Einbildung. Nationalität ist eine Fantasie. Sie lässt dich glauben, du hättest einen Feind. Nationalität ist ein Auswuchs von Revierverhalten, dem Kampf um Landstücke, Grundeigentum. Mein Land ist der Planet.

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