Bastian Pastewka
„Wir sind mehr denn je ein Haufen von Individualisten.“
Zur Person
Bastian Pastewka (geboren am 4.4.1972 in Bochum) ist der Sohn einer Grundschullehrerin und eines Agrar-Ingenieurs. Er machte 1991 in Bonn Abitur, absolvierte den Zivildienst und begann 1992 ein Studium der Pädagogik, Germanistik und Soziologie, das er 1993 beendete. Lieber ging er mit der Comedygruppe Comedy Crocodiles auf Tour und sammelte erste TV-Erfahrungen in den WDR-Jugendsendungen „U30“ und „Lollo Rosso“. 1996 gelang ihm als Teil des Ensembles von „Die Wochenshow“ der große Durchbruch. Seit 2005 läuft die Serie „Pastewka“, in der sich alles um eine fiktionalisierte Version seiner selbst dreht. Zu sehen ist er in Serien wie „Morgen hör ich auf“, zu hören in vielen Hörspielen und als Sprecher für Animationsfilme. Bastian Pastewka lebt in Köln und Berlin.
15.10.2007, Köln. Das Kölner Hotel Savoy gönnt seinen Gästen den Luxus eines Kaminzimmers mit Ohrensesseln, Bibliothek, Schachbrett, Klavier und unzählbaren kitschigen Accessoires. Bastian Pastewka fläzt sich auf einen Sessel und sieht zufrieden aus.
Herr Pastewka, Sie machen sich gut in diesem etwas skurrilen Hotel-Interieur.
Bastian Pastewka: Ja, ich finde das auch toll. Man hat hier geschmacklich einige verrückte Sachen versucht. Als ich noch keine Zweitwohnung in Köln hatte, bin ich hier immer abgestiegen, und es war stets ein Ort der Freude.
Was genau gefällt Ihnen hier?
Die bemerkenswerte Ruhe. Dieses Hotel versprüht keine Spur von Hektik – und zwar, weil das Personal unglaublich gut ist. Sie schaffen es, Durcheinander nicht nur zu vermeiden, sondern einen Gast auch mal aus stressigen Situationen rauszuholen. Übernachtet habe ich hier erst zwei Mal. Es ist eher ein Ort, um empfangen und gut bewirtet zu werden – und dann nette Gespräche zu führen. Ich habe übrigens meine erste Wohnung in Berlin vor zwei Jahren ganz offensiv so eingerichtet wie dieses Hotel.