Axel Prahl
„Im Leben geht es vor allem ums Durchhalten.“
Zur Person
Axel Prahl wurde 1960 in Eutin geboren und wuchs in Neustadt in Holstein auf. Nach dem Abitur studierte er zunächst Mathematik und Musik. Bald wechselte er zur Schauspielschule Kiel, übernahm danach Rollen an Theatern in Kiel und Berlin. Seit seinem ersten Filmengagement 1992 in „Schlafende Hunde“ hat er in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen sowohl als Schauspieler als auch Sprecher mitgewirkt. Zuletzt lieh er einem der „Angry Birds“ im gleichnamigen Kinofilm als auch dem Schwein Waldemar in „Mullewapp“ seine Stimme. Bundesweit bekannt ist er seit 2002 durch seine Rolle als Kommissar Frank Thiel im „Tatort“ aus Münster. Neben der Schauspielerei widmet er sich der Musik, 2011 erschien das Debütalbum „Blick aufs Mehr“. Axel Prahl lebt in Berlin. Er ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
28.04.2016, Münster. Die Aula des Schlosses ist für den „Tatort“ reserviert, im Herbst feiert das Münsteraner Team die 30. Folge. Euphorische Fans empfangen Hauptdarsteller Axel Prahl nach dem Dreh – der Umworbene schreibt Autogramme und lächelt in Kameras, ehe es zum Gespräch auf die Couch im Trailer geht. „Thiel“ prangt an der Tür des kleinen Raums auf Rädern. Millionen sehen in ihm den Fernsehkommissar, dabei strebt Axel Prahl nach Vielfalt. Der Schauspieler ist auch Musiker. Und greift zu Beginn nach seiner Gitarre.
Herr Prahl, was spielen Sie da?
Das wird vielleicht ein neuer Song.
Während der Dreharbeiten bleibt Zeit für Ihre Musik?
Selten. Das Filmen hat auch sehr viel mit Warten zu tun, ab und zu kann man sich dann schon mit etwas anderem beschäftigen. Manchmal schnappe ich was am Set auf, bei dem ich denke: Das klingt nach einer guten Hookline.