Auszeichnung für Kenny Barron

Kenny Barron (Foto: Carol Friedman)

Am gestrigen Abend wurde zum vierten Mal der renommierte Deutsche Jazzpreis verliehen, der in diesem Jahr an den US-amerikanischen Jazz-Pianisten Kenny Barron ging. Barron, der gegenwärtig als einer der wichtigsten Vertreter des moderneren Jazz-Pianos gilt, wurde in der Kategorie "Künstler des Jahres international" ausgezeichnet.

Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis außergewöhnliche künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene und stellt die Vielfalt und Dynamik des Jazz in den Mittelpunkt. Neben Kenny Barron wurde außerdem das Shuteen Erdenebaatar Quartet in der Kategorie "Ensemble des Jahres" gekürt.Die Berlinerin Mirna Bogdanovi? konnte sich mit "Awake" in der Kategorie "Album des Jahres" durchsetzen.

Über weitere Auszeichnungen konnten sich Janning Trumann (Blechblasinstrumente), Céline Rudolph (Vokal), Petter Eldh (Saiteninstrumente), Bendik Giske (Künstler des Jahres), Angelika Niescier (Holzblasinstrumente) Taiko Saito (Schlagzeug/Perkussion) und das Free-Jazz-Quintett Irreversible Entanglements (Ensemble des Jahres international) freuen. In der Kategorie «Piano/Tasteninstrumente» gewann Alexander von Schlippenbach, der bereits vor einigen Tagen den Preis für sein Lebenswerk erhalten hatte.

Darüber hinaus erhielt der Jazztrompeter und Komponist Jakob Bänsch für "Opening" eine Auszeichnung in der Kategorie "Debüt-Album des Jahres". "Rundfunkproduktion des Jahres" wurde "A KIND OF ... CHORAL MUSIC" - eine genreübergreifende Zusammenarbeit des MDR Rundfunkchors mit den Leipziger Jazztagen.

Prämiert werden die Preisträger:innen mit einer Trophäe und einem Preisgeld in Höhe von 12.000 €.